Potsdamer Konferenz - Hauptreferate
Wolf-Michael Catenhusen Chancengleichheit als Auftrag der deutschen und europäischen Wissenschafts- und Forschungspolitik
Ich freue mich, dass Sie mich eingeladen haben, auf diesem Kongress über Chancengleichheit zu sprechen. Chancengleichheit ist eines der großen Leitziele von Bildungsreform seit Mitte der 60er Jahre, dies gilt unter veränderten Bedingungen auch heute. Bei Chancengleichheit im Bildungssystem geht es um den Einstieg in Bildungsgänge, die zu einem Abschluss für jeden führen, der seinen/ihren individuellen Fähigkeiten angemessen ist. Dies sicherzustellen ist der entscheidende Beitrag einer Gesellschaft dazu, möglichst vielen die Teilhabe in einer demokratischen Gesellschaft zu verwirklichen.
Das Thema der Chancengleichheit beim Erwerb von Bildung und Qualifizierung unabhängig vom Geldbeutel der Eltern ist nicht vom Tisch. Darum geht es uns bei der Vorbereitung einer großen BAföG-Reform. Um diesen Kontext geht es auch bei der Diskussion um Studiengebühren. Um diesen Kontext geht es aber intensiver als früher bei unseren Anstrengungen zur Reform der beruflichen Bildung, insbesondere bei der verstärkten Heranführung benachteiligter Jugendlicher in die Strukturen unserer beruflichen Aus- und Weiterbildung.
Bis heute vergeudet unsere Gesellschaft das Potenzial junger Frauen. In der Informations- und Wissensgesellschaft kommen Bildung und Ausbildung eine Schlüssel- und Leitfunktion bei der Gestaltung von Zukunft zu.
Ziel der Bundesregierung ist es deshalb, die Gleichstellung von Frauen, Chancengleichheit oder Gender-Mainstreaming, wie wir in Anlehnung an den internationalen Sprachgebrauch sagen, im Berufsleben und in der Gesellschaft voranzubringen. Wir stehen für die Gleichberechtigung von Frauen und für einen neuen Aufbruch in der Frauenpolitik.
Zukunftsorientierte Politik muss die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Fähigkeiten aller Menschen optimal genutzt werden. Dazu gehört auch, die Rolle der Frauen in Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu stärken. Dieses Ziel wollen wir nicht erst in einer Generation erreichen, das wird die große Zahl qualifizierter junger Frauen dieser Gesellschaft auch nicht durchgehen lassen.
Gut ausgebildete Frauen und Männer stellen einen entscheidenden Standortfaktor dar und sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am globalen Wettbewerb. Rund 51 % der deutschen Bevölkerung sind Frauen. Eine moderne, demokratische Gesellschaft darf Frauen nicht länger wie eine Minderheit behandeln. Es muss endlich selbstverständlich sein, dass Frauen in allen Bereichen und auf allen Ebenen angemessen vertreten sind.
Die Ausgangslage hierfür ist gut: In der Bundesrepublik Deutschland erlangen seit Anfang der neunziger Jahre mehr Frauen höhere Bildungsabschlüsse als Männer. Sie stellen die Mehrheit der Abiturienten und Erstsemester der Universitäten. Bei den Promotionen und Habilitationen zeigen sich bei den Frauen erhebliche Steigerungsraten. Im Bereich des wissenschaftlichen Personals der Hochschulen und Forschungseinrichtungen stellen sie inzwischen etwa ein Viertel. Der Frauenanteil an den Professuren hat sich innerhalb von fünf Jahren von 6,5 % in 1992 auf 9,5 % in 1998 erhöht, in manchen Ländern der Bundesrepublik liegt er sogar fast bei 15 %. Das Bild relativiert sich allerdings, wenn man die C4-Stellen betrachtet. Im internationalen Vergleich stehen wir damit aber immer noch schlecht da.
Auch auf der europäischen Ebene steht "Chancengleichheit" als vorrangiges Thema ganz oben auf der Tagesordnung. Chancengleichheit ist in der europäischen Forschungspolitik ebenso ein Hauptpfeiler wie in der Regional- und Strukturpolitik der EU. Hierfür haben wir uns im Rahmen der deutschen EU-Präsidentschaft mit Nachdruck eingesetzt. Vom 5. Forschungsrahmenprogramm der EU gingen hierzu deutliche Impulse aus. In der DG XII gibt es inzwischen eine Stabstelle, die für die Umsetzung des Gender-Mainstreaming zuständig ist und noch wichtiger: Es ist bei der Durchführung und Verwaltung der Forschungsprogramme in allen Gremien ein Frauenanteil von 40 % vorzusehen. Am 20. Mai 1999 hat der Forschungsministerrat unter Vorsitz von Frau Bundesministerin Bulmahn hierzu eine Entschließung auf den Weg gebracht, die auf europäischer Ebene die gemeinsamen Anstrengungen verstärken soll.
Doch zurück zu uns: Wir haben eine neue Bildungs- und Forschungspolitik eingeleitet, die Leistung und Kreatitivität fördert. Chancengleichheit steht bei den fünf Leitmotiven unserer Politik an erster Stelle. Nachhaltige Zukunftsgestaltung, Forschung für die Menschen, nachhaltiges Wachstum und die Bewältigung des Strukturwandels sind nur durch eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen, die Einbeziehung der Sichtweisen und Denkansätze von Männern und Frauen, also durch die Umsetzung einer konsequenten und zielorientierten Politik der Chancengleichheit/des Gender-Mainstreaming möglich. Wir wollen in der Bundesrepublik Deutschland ein Klima des geistigen Aufbruchs schaffen, das von der Leitidee des lebenslangen Lernens geprägt ist und in dem Bildung, Wissenschaft und Forschung neue Entfaltungsmöglichkeiten erhalten.
Im Miteinander der Akteure, nicht durch Abschottung hinter Zuständigkeitsgrenzen, werden wir Zukunftsperspektiven eröffnen und gestalten. Deshalb haben wir das Forum Bildung, das gemeinsam von Bund und Ländern getragen wird, ins Leben gerufen. Hier entwickeln Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, Sozialpartner und Kirchen kooperativ neue Ideen für notwendige Reformen im Bildungswesen. Auch um die Politik des Gender-Mainstreaming durchzusetzen bedarf es dieses gesellschaftspolitischen Dialogs.
Was haben wir nun konkret in unserem Bereich getan?
In der Bildungs- und Forschungspolitik verstehen wir Chancengleichheit als durchgängiges Leitprinzip (Gender-Mainstreaming), das in allen Programmen und Maßnahmen etabliert werden muss. Hierin sehen wir einen Beitrag zur Qualitäts- und Leistungssteigerung von Bildung und Forschung. Mit dem Gender-Mainstreaming-Konzept wollen wir Chancengleichheit als Leistungs- und Wettbewerbsfaktor etablieren und einen Paradigmenwechsel in der "Frauenförderpolitik" einleiten. Ziel ist die Nutzung unter-schiedlicher Sichtweisen und Denkansätze von Männern und Frauen im Interesse von Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Einbeziehung weiblicher Sichtweisen führt zu einer Verbreiterung der wissenschaftlichen Fragestellungen, Methoden und Zugangsweisen, zu einer Veränderungen und Verbesserung der Qualität und zu einer gerechteren Verteilung von Ressourcen. Damit wird ein Mehrwert für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft - und für Männer und Frauen gemeinsam erreicht.
Insofern ist die Durchsetzung von Chancengleichheit auch ein Instrument zur Qualitätssicherung und Leistungssteigerung und damit zur Innovationskraft unseres Bildungs- und Wissenschaftsystems. Unter dieser Zielsetzung erhält "Frauenförderung" eine neue Qualität.
Zur Durchsetzung dieses Ziels war es notwendig, die Politik des Gender-Mainstreaming auch im Bundeshaushalt abzusichern. Wir haben daher dafür Sorge getragen, dass im Bundeshaushaltsplan 1999 im Einzelplan 30 des BMBF, mit Kap. 3002, Titel 685 03, ein eigener Haushaltstitel "Strategien der Durchsetzung von Chancengleichheit für Frauen in Bildung und Forschung" eingerichtet wurde. Die Mittel hierin sind vorgesehen für strategische Maßnahmen und den Aufbau von Strukturen zur Durchsetzung von Chancengleichheit für Frauen in Bildung und Forschung. Dazu gehören die Förderung von Frauen-forschungs- und Modellvorhaben, Informationsmaßnahmen und breiten-wirksame Aktionen, nationaler und internationaler Erfahrungsaustausch und Berichtssysteme.
Auch für die anderen Kapitel des Haushaltes des BMBF gilt selbstverständlich das Gender-Mainstreaming. Für die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung und die Gesundheitsforschung genauso wie für Informationstechnik, Biotechnologie oder Weltraumforschung und -technik: Dies ist durch entsprechende Formulierungen im Vorwort und in den Vorbemerkungen zu den einzelnen Kapiteln sichergestellt.
Die Verbesserung der Beteiligung von Frauen in Wissenschaft und Forschung, insbesondere in Führungspositionen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, ist für uns ein vorrangiges Ziel. Es gilt, den anstehenden Generationenwechsel an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu nutzen, um eine wirkungsvolle Verbesserung der Frauenanteile zu erreichen. Notwendig sind vor allem Maßnahmen zur Steigerung der Frauenanteile an den Professuren und an Führungspositionen in den außer-universitären Forschungseinrichtungen. Die bisherige Ausgangslage (1998) mit einem Frauenanteil von 9,5 % an den Professuren und 4 % an den Führungspositionen der außeruniversitären Forschungseinrichtungen (1998) ist absolut unbefriedigend und unterstreicht den notwendigen Handlungsbedarf.
In den Aufsichtsgremien der 16 Großforschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland, die sich in der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft zusammengeschlossen haben, sind auf Initiative des BMBF Grundsatzbeschlüsse zur Chancengleichheit als Qualitäts- und Leistungsmerkmal verabschiedet worden, da hier der Frauenanteil bei Institutsleitungen nur bei 1,2 % liegt und hier die Regelungen der Gleichstellungsgesetze des Bundes und der Länder nicht greifen. Wir wollen, dass Chancengleichheit als Chefsache behandelt wird und Personalentwicklungspläne zur Chancengleichheit mit konkreten Zielvorgaben für alle Bereiche des wissenschaftlichen Personals, insbesondere in Führungspositionen, für die nächsten fünf Jahre vorgelegt werden. Gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen erarbeiten wir hierzu zur Zeit einen Statusbericht zur Situation von Frauen in den Forschungszentren.
Im Haushalt 1999 haben wir außerdem durch die Bereitstellung von 100 unbefristeten und 200 befristeten Beschäftigungsmöglichkeiten überwiegend für Frauen neue Perspektiven für Frauen in den Forschungseinrichtungen eröffnet und einen Rahmen für gezielte Programme für Frauen in Führungspositionen geschaffen.
Flankierend hierzu führt das BMBF mit großem Erfolg an den HGF-Zentren ein Programm "Anstoß zum Aufstieg" durch, das Führungstrainings, Coaching und Mentoring vor allem für Forscherinnen umfasst und eine zielstrebige Karriereplanung und Vernetzung unterstützt. Mit einem Mentoring- Programm für Informatikerinnen, das gemeinsam von der Universität Bremen und der GMD getragen wird, wollen wir ferner dazu beitragen, dass junge Frauen Interesse an der Arbeit in einer Forschungseinrichtung gewinnen.
In der Nachfolge des HSP III werden wir ein Programm "Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre" auflegen, in dem jährlich 60 Mio. DM von Bund und Ländern für die Förderung von Frauen vorgesehen ist. Ein Schwerpunkt liegt in der Förderung von Frauen auf dem Weg zu einer Professur, dafür sollen 75 % der Gesamtmittel verausgabt werden, 15 % der Mittel sind für Frauen/Genderforschung vorgesehen und 10 % für Maßnahmen zur Steigerung der Frauenbeteiligung in Naturwissenschaft/Technik/Ingenieurwissenschaften.
Promotionsförderung halten wir nach wie vor für wichtig. Hier haben wir jedoch schon große Fortschritte erreicht. Promotionsförderung sollte sich in Zukunft auf Fachgebiete beschränken, in denen Frauen auch heute unterrepräsentiert sind.
Das neue Programm enthält gegenüber dem speziellen Frauenförderprogramm im HSP III eine jährliche Steigerung um rund 50 % und wird zielgerichteter ausgestaltet (Konzentration auf Maßnahmen zur Vorbereitung auf eine Professur).
Dazu hat die BLK für alle Nachfolge-Programme eine Festlegung auf 40 % Frauenanteil beschlossen. Das ist ein großer Erfolg. Damit werden die Mittel für Frauen in der Wissenschaft ab 2001 über den Spitzenwerten des HSP III für 1998 liegen und weiter gesteigert.
Kinderbetreuung muss ebenso zur selbstverständlichen Grundausstattung einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers gehören wie der Computer auf dem Schreibtisch.
Mit dem Bundeshaushalt 1999 haben wir hier einen ent-scheidenden Durchbruch erreicht, für den wir lange gekämpft haben. Die aus dem Einzelplan 30 institutionell geförderten Forschungseinrichtungen MPG, HGF, DFG, FhG werden ab 1999 ermächtigt, ihnen zufließende Zuwendungen haushaltsneutral zur Erschließung und Sicherung von Kinderbetreuungsangeboten für ihre Beschäftigten zu verausgaben.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich die Reform des Dienstrechts. Dabei wollen wir vor allem den Karriereweg des wissenschaftlichen Nachwuchs beschleunigen. Unser Ziel ist, dass die Erstberufung auf eine Professur künftig mit Mitte dreißig, statt wie heute jenseits der vierzig, der Normalfall ist. Die Abschaffung der Habilitation, verbunden mit der Einführung von Assistenzprofessuren, würde die Qualifizierungsphase gerade von Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zu einer Professur attraktiver gestalten. Die von uns berufene Expertenkommission "Reform des Hochschuldienstrechts" wird bis zum Frühjahr 2000 hierzu ihre Vorschläge vorlegen.
Ein weiteres wichtiges Projekt mit internationaler Ausstrahlung ist die Internationale Frauenuniversität. 900 junge Wissenschaftlerinnen aus allen Ländern haben während der EXPO 2000 100 Tage die Möglichkeit, interdisziplinär in verschiedenen Projektbereichen zu forschen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Die Internationale Frauenuniversität soll vor allem als Zukunftswerkstatt dazu beitragen, Denkansätze, Sichtweisen und Leistungen von Frauen in der Forschung weltweit sichtbar zu machen und die internationale Kooperation von Frauen in Wissenschaft und Forschung stärken.
Von hoher Priorität ist auch die Ausweitung des in der Wirtschaft erfolgreichen Prädikats "Total E-Quality" zur externen Qualitätsüberprüfung von Chancengleichheit auf Hochschulen und Forschungseinrichtungen . Zum 1. Oktober diesen Jahres haben wir hier ein entsprechendes Projekt gemeinsam mit dem Verein Total E-Quality Deutschland gestartet. Hierdurch sollen Profilbildung, Wettbewerb zwischen den Einrichtungen und die Transparenz der Leistungen forciert werden.
Gemeinsam mit der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleich-stellungsbeauftragten an Hochschulen (BuKoF) und dem Arbeitskreis "Frauen in den Forschungszentren", planen wir zur Zeit den Aufbau eines übergreifenden "Kompetenzzentrums für Frauen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen", das als nationale Koordinierungsstelle und Servicezentrum fungiert und europaweit vernetzt ist. Das Zentrum soll die Aufgabe übernehmen, Strukturen zum Benchmarking und Controlling der Durchsetzung des Gender-Mainstreaming in weltweiter Vernetzung aufzubauen.
Ein Schwerpunkt unserer Gleichstellungspolitik ist ferner der Abbau von Diskriminierungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Ziel des neuen Aktionsprogramms "Frau und Beruf" ist es deshalb, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt voranzutreiben und Gender-Mainstreaming auch hier als durchgängiges Leitprinzip zu verwirklichen. Das gilt auch besonders für die berufliche Bildung.
Ziel der Maßnahmen im Programm "Frau und Beruf" hinsichtlich der beruflichen Bildung und Beschäftigung von Frauen ist es:
Bei allen Maßnahmen des "Sofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit" der Bundesregierung ist es das Ziel, junge Frauen entsprechend ihrem Anteil an den unvermittelten Bewerberinnen und Bewerbern für Ausbildungsplätze bzw. an der Arbeitslosigkeit zu berücksichtigen. Bisher wurden durch das Sofortprogramm für 169.000 Jugendliche Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebote geschaffen. Die Zwischenbilanz weist für alle Maßnahmen einen Frauenanteil von 41,5 % aus.
Nur knapp 30 % der Internetnutzer sind Frauen. Die vom BMBF initiierte Aktion "Frauen ans Netz", eine Gemeinschaftsaktion der Deutschen Telekom AG, der Zeitschrift "Brigitte", des BMBF und der Bundesanstalt für Arbeit hat das Ziel, verstärkt Frauen die Chance zu geben, das Internet kennenzulernen, darin zu arbeiten und Spaß und Interesse an den Informations- und Kommunikationstechnologien zu bekommen. Die Kurse, die in 101 Städten zur Zeit angeboten werden, waren schon nach wenigen Tagen ausgebucht. 30.000 Frauen hatten sich angemeldet. Im Aktionsprogramm "Innovationen und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts", das BMBF und BMWi gemeinsam aufgelegt haben, ist das Gender-Mainstreaming ebenfalls umgesetzt, indem deutliche Schwerpunkte zur Beteiligung von Frauen mit konkreten Zielmarken festgesetzt wurden. Dies gilt vor allem für zukunftsträchtige Berufe im IT-Bereich.
Es lohnt sich also, diese neuen Möglichkeiten zu nutzen und mitzuhelfen, Wissenschaft und Forschung als Männerdomäne endgültig aufzubrechen. Es gilt, Leistung und Kreativität von Frauen zu fördern und Chancengleichheit auch in unserer Wissenschafts- und Forschungslandschaft durchzusetzen und dauerhaft zu sichern. Dies ist vor allem Aufgabe der Führungskräfte, in ihren Einrichtungen und Unternehmen ein entsprechendes Klima zu schaffen und Maßnahmen einzuleiten.
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Einführung/Kongressleitung - Holger Lührig
Plenum, 11. November 1999
Plenum, 12.November 1999 |